Es ist mal wieder an der Zeit, ich habe mich an ein neues „Körper“-Projekt gewagt. Nach meinem DETOXTEST, gehe ich es jetzt mal etwas sportlicher an. Zwar hält sich die Sportlichkeit bei 40 Minuten die Woche in Grenzen, trotzdem spüre ich aber einen Muskelkater, wie schon lange nicht mehr. Wovon ich eigentlich spreche? Von EMS-Training. EMS bedeutet elektrische Muskelstimulation und steht für den gezielten Einsatz elektrischer Reize z.B. beim Krafttraining. Durch die hervorgerufene Muskelkontraktion werden die Muskeln intensiver und effektiver trainiert. Weiteres Plus: Statt nur einzelne Muskelpartien zu stimulieren, wird hier in nur 20 Minuten ein komplettes Ganzkörpertraining durchgeführt. Und genau das hat mich überzeugt EMS bei 25MINUTES in Hamburg einmal selbst auszuprobieren. Meine ersten Erfahrungsberichte in Tagebuchform findet ihr weiter unten..
EINFÜHRUNGSTRAINING
Endlich ist es soweit – heute steht mein erstes EMS Training an. Obwohl ich mich mit vielen Fragen im Kopf auf den Weg mache (Wie fühlt sich das an? Bringt das überhaupt was? Wie sieht das Studio aus? Ist das was für mich?) überwiegt die Vorfreude! Im 25MINUTES-Studio angekommen, muss ich erstmal einen kurzen Fragebogen ausfüllen mit dem ich u.a. versichere, dass ich an keiner Krankheit leide mit der ein EMS-Training nicht möglich ist. Anschließend bekomme ich einen Schlüssel für die Umkleide und Silberfaser-Wäsche, die den Strom besser leitet als normale Kleidung. Umgezogen wird mir vorne an der Theke mein EMS-Equipment angelegt. Dazu gehören Gurte für die Oberschenkel und Arme, eine Weste und ein Po-Gürtel an denen sich Druckknöpfe befinden, die dann mit dem Stromsystem verbunden werden. Fertig angezogen geht es dann an das EMS-Gerät: eine Station mit Display, auf der man, während der 20 Minuten Training, die Zeit, die Übung und die Stromstärke auf die verschiedenen Körperbereiche sehen kann. Wir fangen aber erstmal ohne Übung an und mir wird (mit Vorwarnung!) ganz leicht Strom auf die Beine gegeben. Ein komisches Gefühl, das mich erst an einen Massagestuhl erinnert. Meine Trainerin dreht den Strom nun langsam höher und ich sage nach und nach bei jedem Körperteil „Stop“, wenn ich meine, dass die Stärke hoch genug ist. Dann beginnt das erste Training. Die 20 Minuten laufen herunter und ich mache einfache Kraftübungen, die sich auf verschiedene Körperteile fokussieren. Unter Strom stehen dabei aber trotzdem immer alle Körperpartien, jedoch nur für 4 Sekunden (in denen ich die Übung ausführe), danach habe ich immer 4 Sekunden zum Durchatmen. Während des Trainings wird die Stromstärke dann immer wieder leicht erhöht, gerade so, dass es noch angenehm ist, aber eben schon „grenzwertig“. Nach 20 Minuten ist der ganze Spaß vorbei, ich werde vom Stromkabel abgestöpselt und gebe mein Equipment vorne am Tresen ab. Danach gehe ich duschen und vereinbare am Ende noch meinen Termin fürs nächste Training: 4 Tage später, damit meine Muskeln das Ganze erstmal in Ruhe verarbeiten können.
TRAINING NO. 1
Es ist Samstag und ich habe mich schon die ganzen letzten Tage auf die nächste Session gefreut – wirklich wahr. Und das, obwohl ich in den Oberarmen den krassesten Muskelkater ever hatte. In den Beinen, Po, Rücken und Brust habe ich gar nichts gemerkt, nur im Bauch hat sich ebenfalls ein kleiner Muskelkater bemerkbar gemacht. Hochmotiviert ging es also zum Training, grob wusste ich ja schon Bescheid, war aber sehr dankbar, dass mir nochmal eine Trainerin genau erklärt hat, wie ich mich jetzt wo anstöpsel muss, was welcher Knopf bedeutet und darauf geachtet hat, dass ich die Übungen richtig ausführe. Das ist aber Standard und auch beim dritten Mal, werde ich noch „in Begleitung“ trainieren. Diesmal klappt alles recht easy, die Übungen kenne ich schon und wir erhöhen (auf meinen Wunsch hin) vor allem nochmal den Strom auf den Beinen und dem Po. Na, mal sehen, ob ich das in den nächsten Tagen merke. Training No.2 ist auf jeden Fall schon vereinbart.
TRAINING NO. 2
Grad zurück vom zweiten EMS-Training und heute muss ich sagen: so anstrengend war’s vorher nicht. Das lag daran, dass ich mich selbst über mangelnden Muskelkater in Beinen & Po beschwerte und mein Trainer mir direkt verordnete alles in „sitzender“ Position zu machen bzw. Übungen länger in der Anspannung auszuhalten. Gesagt, getan und ordentlich geschwitzt! Aber gut, grad wenn das Training kurz ist, kann es ja auch intensiv sein. Ich fand’s auf jeden Fall super und bin gespannt, ob (der von mir erwünschte) Muskelkater eintritt. [Anmerkung: Er ist eingetreten, vor allem wieder in den Armen und im Bauch, aber diesmal habe ich die Beine die Tage nach dem Training zumindest „gemerkt“.]
TRAINING NO. 3
Heute steht Cardio auf dem Plan. Das bedeutet: durchgängige Stromimpulse, keine Übungen und 20 Minuten auf dem Crosstrainer. Die Impulse fühlen sich erstmal sehr unangenehm an – ein Zwicken und Ziepen am ganzen Körper. Daran gewöhnt man sich aber nach den ersten Minuten. Auffällig ist, dass ich durch die zusätzliche Muskelstimulierung viel schneller als normal anfange zu schwitzen. Anstrengender ist es aber nicht, deshalb werde ich am Ende von meinem Trainer nochmal zu ein paar Sprints angespornt, bei denen der Impuls gleich bleibt, ich aber gegen einen höheren Widerstand und gleichzeitig schneller trete. Danach habe ich das Gefühl „richtig was getan zu haben“ – in guten 20 Minuten. Perfekt!
So, die ersten 3 Trainingseinheiten sind geschafft. Mein Fazit: Wow, irgendwie tut sich da was. Auch wenn ich optisch noch nichts erkennen kann, lässt der regelmäßige Muskelkater erahnen, dass da vor allem in den Armen, im Bauch und ein wenig in den Beinen was vor sich geht..
Ich bleibe also am Ball und halte euch auf dem Laufenden!!
// Wer von euch jetzt ein wenig Sportmotivation benötigt, schaut doch mal HIER vorbei!
Hallo! Ein wirklicher schöner Beitrag! Auch der Second Hand Guide für Brighton war wirklich klasse. Ich mag deine Titelbilder im Collagenstil echt gerne, hat mir direkt einige Ideen zur Gestaltung meiner Travelposts ab August gegeben. Danke! Werde dich auch direkt mal auf FB verfolgen. 🙂 LG
3 Comments
look cool
1. Juli 2015 at 7:46http://www.artweddings.de
Hallo! Ein wirklicher schöner Beitrag! Auch der Second Hand Guide für Brighton war wirklich klasse. Ich mag deine Titelbilder im Collagenstil echt gerne, hat mir direkt einige Ideen zur Gestaltung meiner Travelposts ab August gegeben. Danke! Werde dich auch direkt mal auf FB verfolgen. 🙂 LG
4. Juli 2015 at 5:41Lieben Dank für dein Feedback – das freut mich sehr. 🙂
7. Juli 2015 at 15:05