Ewig ist es hin. Und unglaublich. An den Haaren herbeigezogen? Einfach unwirklich. Eben darum kann ich es nicht fassen, selbst heute nicht. Eben darum schob ich es fort von mir. Doch die Zeit vergeht. Sie vergeht nicht, sie verrennt. Auf einmal ist März, dann April. Es ist Thema, immer, und manchmal will ich das gar nicht. Ich will nicht, dass das alles Wirklichkeit wird. Die Tage werden zu Sekunden und immer öfter stolperte ich über diesen Tag in meinem Kalender. Diesen Samstag. Heute. Ich wollte nicht, dass er kommt. Obwohl das doch alles etwas Großartiges ist, etwas Unglaubliches. Eine Erfahrung und ein „sowas macht man nur einmal im Leben“. Wenn man es denn eben macht. Und wenn, dann muss man mutig sein. Mutig ist er – und gut vorbereitet. Alles geplant, alles errechnet, alles (zumindest grob) getimed. Und dann ist da noch die Vorfreude, die kommt immer wieder durch. Bei ihm. Ich bin eher gespannt, ein bisschen ängstlich. Es ist eine Angst vor dem Unbekannten, der fremden und vielleicht gefährlichen Welt. Und dann sind da auch ein paar Tränen. Wegen der langen Zeit und weil ich ihn vermissen werde. Es wird das Erlebnis seines Lebens.
Aber, Papa, bitte pass auf dich auf!
Wer Interesse hat die gesamte (Fahrrad-)Tour live mitzuverfolgen, kann dies hier tun.
6 Comments
Oh wie mutig von deinem Papa. Deine Sorgen kann ich verstehen, die sind immer dabei. Es wird aber sicher eine tolle Erfahrung.
7. April 2013 at 6:23Wow, was für ein toller und mutiger Plan! Das wird sicher ein grandioser Trip! Und er wird sicher – allein dir zu Liebe – auf sich aufpassen!
Liebst L.
7. April 2013 at 10:25Wow. Das ist ja mal ein Vorhaben und ich hoffe er hat dort tolle Erlebnisse!
7. April 2013 at 16:15Oh wie cool!! Ich werd das definitiv so gut es geht über den Link verfolgen 😉
8. April 2013 at 19:43Win a Pair of Stella&Dot Earrings on TELISHAH! Klick 🙂
Wow, wie cool! Wie alt ist Dein Papa denn? Und wie lange hat er Zeit? das wird bestimmt eine tolle Erfahrung! Mein Vater hat den Pilgerweg nach Santiago in Spanien mit dem Fahrrad gemacht… das waren aber "nur" 2 Monate.. Sag Deinem Vater, dass es von blau.de einen Tarif gibt, so dass er immer umsonst zu Hause anrufen kann, egal von wo…
9. April 2013 at 13:08lg Jessi
Tolle Sache, ich zieh mir den Link gleich rein! Witzig, wie man auf einmal als Kind in der Position ist, dass man sich um seine Eltern sorgt. Früher war's andersrum und inzwischen kann ich sehr gut nachvollziehen, weswegen mir meine Mutter einige Dinge während der Jugend nicht erlaubt hat 😉
6. Mai 2013 at 21:57Die ist übrigens grade nach 3 Jahren aus Frankreich wieder gekommen. Ich finde es toll und absolut bewundernd- und unterstützendswert, wenn auch "Eltern" sich die Freiheit nehmen, aus dem Alltagsgrau auszubrechen. Das wird bestimmt eine ganz, ganz tolle Erfahrung für ihn!